War sehr angenehm am Samstag in Regensburg am Mundartfestival

Den Anfang macht am Samstagabend der Schweizer Christoph Bürgin. Für den Liedermacher gehört die Mundart noch mehr zum Alltag als für viele Deutsche: Viele geschriebene Texte in der Literatur oder Zeitungen werden zwar auch in der Schweiz in Hochdeutsch veröffentlicht, doch gesprochen wird traditionell „Schwyzerdütsch“.

Bürgin hat sich bei den Veranstaltern, für den Auftritt beworben. Er ist an diesem Abend der einzige, der nicht aus Bayern stammt. „Ich fand sehr interessant, dass sich die Mundart-Szene hier organisiert. Das gibt es bei uns nicht“, sagt der Künstler. Dabei ist ihm klar, dass an diesem Abend nur wenige seine Stücke verstehen.

Deswegen sieht er seinen Auftritt in Regensburg auch als Experiment. Für den Schaffhausener steht eine Frage im Vordergrund: „Wie viel lässt sich über die Emotionen transportieren? Das würde ich auch gerne einmal in Italien oder Frankreich ausprobieren.“ In Schwaben habe er bereits die Erfahrung machen können, dass seine Musik gut bei den Menschen ankommt.

Angesehen vom Schweizer treten ansonsten treten ausschließlich Mitglieder aus der Künstlervereinigung auf. „In der Mundart Ageh haben wir inzwischen über 140 Künstler. Bislang konnten wir vermeiden, dass sich Auftritte gedoppelt haben“, erklärt Andreas Hanauer.

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